Deine ersten Schritte auf deiner Fewo-Website: Was ist was im WordPress Backend

Ah, coool, du hast WordPress erfolgreich installiert und möchtest direkt deine ersten Schritte in Richtung Fewo-Website machen. Das ist mega! Und damit du dich im nächsten Schritt etwas leichter zurechtfindest, möchte ich dir mit diesem Leitfaden das Herzstück deiner Website erklären: das WordPress Backend. WordPress wird als CMS-System weltweit von Millionen Menschen genutzt, um ihre Webseiten zu erstellen. Und das ist nicht umsonst der Fall. Schließlich ist es einfach zu verwenden und unglaublich anpassungsfähig. Vor allem aber musst du dafür kein Tekkie sein.

Ich bin selbst totaler Fan und eben absolut davon überzeugt – denn ich stand selbst vor einigen Jahren an dem Punkt, an dem du jetzt stehst – dass WordPress unbedingt auch für Anfänger geeignet ist. Du wirst sehen, dass sich das Navigieren durch das WordPress Backend im Nu ganz natürlich anfühlen wird und auch du eine fabelhafte WordPress Website für deine Ferienwohnung erstellen kannst – eben genau, wie deine Ferienwohnung auch ist.

Das WordPress Frontend und Backend – Was ist das?

OK, wovon rede ich eigentlich? In einfachen Worten ist das Backend der Teil von WordPress, wo du die Inhalte deiner Website verwaltest, bestehende bearbeitest und neue Inhalte hinzufügst. In das Backend kommst du nur mit deinem Benutzernamen und Passwort, die du dir während der WordPress Installation gegeben hast. Im Frontend hingegen werden deine erstellten Inhalte auf der Website angezeigt. Hier können sich deine Besucher ein Bild von deiner einzigartigen Ferienwohnung machen – das Frontend ist deine fertige und anklickbare Website.

Das Backend bietet sehr viele nützliche Funktionen, die wir uns im Folgenden anschauen werden.

Das WordPress Dashboard – So findest du dich zurecht

Das WordPress Dashboard ist dein zentraler Anlaufpunkt, direkt nach deinem WordPress Login. Es ist der Ausgangspunkt für all deine Aktivitäten auf deiner Webseite und bietet dir Zugriff auf alle wichtigen Funktionen. Das Dashboard ist in mehrere Bereiche unterteilt, die jeweils verschiedene Informationen und Funktionen bereithalten. Mit ein wenig Orientierung findest du dich schnell zurecht. Mit der Zeit wirst du dich immer besser zurechtfinden, und so das Beste aus WordPress herausholen und für deine Ferienwohnung eine Webseite mit WordPress zaubern, die deine zukünftigen Gäste begeistert.

Wenn du das erste Mal im Dashboard bist, siehst du mehrere kleine Kästchen. Diese nennt man Widgets. Zunächst hast du hier eine Übersicht der standardmäßigen Widgets. Wenn du dir Plugins installierst – dazu kommen wir noch – erscheinen hier ebenfalls die Widgets der installierten Plugins. Je nach Funktion, geben dir Widgets eine kleine Zusammenfassung, was seit deinem letzten Login passiert ist. Du kannst deren Anordnung nach Belieben anpassen, ganz, wie es für dich passt. 

Um ins Dashboard zu gelangen, lautet die URL www.deineferienwohnung.de/wp-admin. Nach der Installation von WordPress wirst du automatisch dorthin geleitet.

Die WordPress Admin Bar und Menüleiste

Hast du dich in dein WordPress Backend eingeloggt, wird dir die schwarze Leiste am oberen Bildschirmrand auffallen. Das ist die sog. Admin Bar.

In der linken Menüleiste sind mehrere Menüpunkte aufgeführt. Sie beinhaltet alle Funktionen, die dir das Backend bietet. Die schauen wir uns jetzt mal genauer an. 

Beiträge – Dein kostenloser Sichtbarkeits-Booster aka Blog

Zum Start deiner Website kannst du diesen Bereich erst mal außer Acht lassen. Aber wenn du mit WordPress erst mal ganz Dicke bist und deine wunderschöne Website für deine Ferienwohnung das Internet bereichert, wird dieser Bereich für dich sehr interessant werden. Denn hier kannst du deine zukünftigen Traumgäste von deiner Wohnung und von deiner Umgebung als perfektes Urlaubsziel begeistern und dich von ihnen über die Suchmaschinen finden lassen. Und das völlig kostenlos! Ich bin daher ein ganz großer Verfechter des Bloggens, denn du fütterst das Netz mit Tipps und untermauerst deine Leidenschaft als Gastgeberin und Urlaubsexpertin in deiner Region. Daher habe ich deinen Blog auch als eine von 5 wichtigsten Seiten für deine Fewo-Website in meinem Starterguide für 0 EUR aufgeführt.

Medien – Dein Speicherort für deine Fewo-Bilder

Unter dem Menüpunkt “Medien” kannst du deine Bilder, Grafiken und PDF-Dateien hochladen und verwalten. Die Anordnung deiner Dateien erfolgt in der Mediathek chronologisch. Erkunde, sortiere und filtere sie nach Belieben. Die Bilder etc. kannst du dann in deinen Seiten (oder später deinen Blogartikel) an den entsprechenden Stellen einfach einfügen und deiner Fewo-Webseite den Wow-Faktor verleihen. Du kannst sogar mehrere Dateien auswählen und auf einen Schlag hochladen! Das spart Zeit.

Apropos professionelle Fotos: Ich empfehle dir unbedingt einen professionellen Fotografen für deine Ferienwohnung zu engagieren. Du wirst es wirklich nicht bereuen. Eine großartige Fotografin ist Philine Bach. Ich kenne Philine schon lange. Sie hat ein unfassbar gutes Auge und wird deine Ferienwohnung von einer Seite einfangen, wie du sie selbst noch gar nicht gesehen hast.  

Seiten – Übersicht deiner einzelnen Fewo-Seiten

Kommen wir nun zu einem spannenden Teil: Dem Menüpunkt „Seiten“. Hier kannst du neue Seiten und Unterseiten erstellen, die zu deiner Fewo passen. Fülle diese Seiten dann mit tollen Texten und Bildern aus der Mediathek und mache deine Website auf diese Weise noch attraktiver für deine Besucher. Du wirst sehen, dieser Part macht extrem viel Spaß. In meinem Starterguide „Die 5 wichtigsten Seiten für deine Fewo-Website“ habe ich dir die Seiten aufgeführt, die ich dir für deine Ferienwohnung-Website empfehle. Also, lade dir hier den Starterguide für 0 EUR herunter und leg einfach los! 

Design – Personalisiere deine Fewo-Website

Unter diesem Menüpunkt kannst du deine Seite individualisieren und anpassen. Doch bevor du startest, empfehle ich dir, falls du das bisher noch nicht hattest, dir deine eigenen Farben zu überlegen. Verwende diese Farben mit dem Live gehen deiner nigelnagelneuen schmucken Fewo-Webseite dann immer wieder für alle Materialien, die du verwendest, sei es für Briefpapier, Flyer, deinen Gästeguide oder auf Social Media. Viele meiner Kundinnen rollen erst mit den Augen, wenn ich mit meinen Materialien zur Positionierung und Farbfindung um die Ecke komme. Aber dann berichten sie, dass der Prozess der Markenbildung, insbesondere der Teil mit den Farben, zum einen Spaß macht und sie zum anderen mit einem ganz anderen Gefühl mit ihrer Fewo auftreten. 

Der Grund ist: Es sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert. Falls du noch nicht ganz überzeugt bist, lege ich dir noch meinen Blogartikel zur Markenbildung für Fewos ans Herz. 

Nun komme ich zu einigen absoluten Gamechangern, die dir eine Menge Arbeit abnehmen und deine Website auf Anhieb professionell und nicht wie Marke „Eigenbau“ aussehen lassen. Die Rede ist von Plugins und Themes. Sie erweitern die Funktionen von WordPress immens.

Der Page Builder macht deine Website-Träume wahr

An dieser Stelle möchte ich noch eine Sache vorwegnehmen und dich zusätzlich noch mit dem Begriff “Page Builder” vertraut machen. Ein Page Builder nimmt dir ebenfalls beim Erstellen deiner Fewo-Website unheimlich viel Arbeit ab und bringt dich in Riesenschritten zu deiner wunderschönen Fewo-Website. Er erscheint aber nicht standardmäßig in deinem Dashboard.

Ein Page Builder ist ein Plugin, mit dem du deine Seiten und Beiträge auf eine viel bessere und effektivere Weise bearbeiten kannst! Ich nutze dafür schon seit Jahren den Page Builder Divi* von Elegant Themes und bin immer noch davon begeistert. Also, spar dir einfach die Mühe, deine Seite von null an mit dem Standard-Editor von WordPress zu erstellen und steige gleich auf das schnelle Pferd „Page Builder“, um deine Website mit erweiterten Funktionen zu gestalten! 

In diesem Page Builder baust du deine Seiten per Drag-and-drop Verfahren, d. h. du kannst einzelne Elemente einfach auf die Anwendungsfläche ziehen, bearbeiten und vor allem das, was du erstellt hast, direkt sehen! 

Und das geht wirklich ganz easy: Du legst zunächst eine Zeile an, die du dann in Spalten aufteilst. In diesen Spalten fügst du dann deine Elemente ein, etwa Texte, Bilder oder Buttons (für deinen „Jetzt buchen“-Button). Dabei kannst du jedes Element noch auf dich anpassen, z. B. mit deinen Farben. Großartig, oder?

Themes

In diesem Untermenü kannst du nach Themes suchen und sie installieren. Ein Theme – oder auch Template genannt – ist als vorgefertigte Schablone oder Layout zu verstehen.  In einer riesengroßen Bibliothek kannst du nach kostenlosen Themes suchen. Am besten suchst du nach Themes, die für Ferienwohnungen geeignet sind. Die Startübersicht rechts zeigt alle installierten Themes. Hast du ein schönes Theme gefunden und installiert, musst du es vor dessen Nutzung allerdings auch aktivieren. Sonst kann es nicht verwendet werden.

Widgets

Widgets sind extrem praktisch! Mit ihnen kannst du eine Fülle von zusätzlichen Inhalten auf deine Website ergänzen, ohne diese direkt in einen Post oder eine Seite einfügen zu müssen. Meistens werden Widgets in der Seitenleiste (Sidebar) oder im Footer – den sog. Widget Areas – per Drag-and-Drop platziert, wie du es auch in meiner Seitenleiste rechts sehen kannst. Daher sind sie eine großartige Möglichkeit, um deinen Webseiten-Besuchern auf unterschiedliche Weise weiterführende Informationen näherzubringen oder sie aufzufordern, eine Aktion auszuführen. Dies könnte das Herunterladen deines neuen kostenlosen Guides sein, einem Link folgen, sich in deinem Newsletter einzutragen oder auf andere Weise tätig zu werden, wie z. B. nach einem Begriff in dem Suchfunktions-Widget zu suchen.

Plugins – Kleine Kraftpakete, die auf deiner Fewo-Website den Unterschied machen

Die Grundfunktionen in WordPress sind sehr einfach und schlank gehalten. Deshalb kommt deine Website mit den sogenannten Plugins erst richtig in Fahrt. Es gibt im Prinzip nichts, wofür es kein Plugin gibt. Ein Plugin ist ein kleines Programm, dass die Leistung oder das Nutzererlebnis um ein Vielfaches verbessern kann. Die gute Nachricht ist: Unter diesem Menüpunkt kannst du nach kostenlosen Plugins suchen, die für dich völlig ausreichend sind. Übrigens plane ich in dieser Blogreihe noch einen Artikel über die wichtigsten Plugins für deine Ferienwohnung-Webseite. Also, stay tuned. 

Wie bei den Themes gilt auch hier: Installierte Plugins musst du erst aktivieren. Und bitte nicht wundern: Je nachdem welche Plugins du installiert hast, können sich die Admin Bar und die Menüleiste in der Anordnung ändern.

Benutzer

Unter diesem Menüpunkt werden alle registrierten Benutzer deiner Website für deine Ferienwohnung verwaltet. Du kannst neue Benutzer hinzufügen, diesen eine spezielle Benutzerrolle (mit bestimmten Rechten) vergeben und Benutzer auch wieder entfernen. Vermutlich wirst du zu Beginn als einzige Benutzerin dort aufgeführt werden.

Werkzeuge

Den Bereich „Werkzeuge“ wirst du für den Anfang nicht benötigen. Allerdings könnte es sein, dass du dir zu einem anderen Zeitpunkt ein Plugin installierst, dass über diesen Menüpunkt aufrufen kannst.

Einstellungen

Dies ist noch mal ein wichtiger Menüpunkt. Die wichtigsten WordPress Einstellungen kannst du hier einstellen. Hier gibst du z.B. den Namen und Untertitel deiner Website an und legst das Datums- und Uhrzeitformat fest. Ebenso kannst du unter diesem Menüpunkt auch die Einstellungen deiner installierten Plugins anpassen.

Das war’s im WordPress Backend

Und damit habe ich dir die Grundzüge des WordPress Backends erklärt, damit du dich zurechtfindest, dir dein WordPress einrichten und mit der Homepage für deine Ferienwohnung loslegen kannst. Ich möchte dich bei deinen ersten Schritten mit WordPress unterstützen, denn es ist mir wichtig, deine Bedenken und Angst vor WordPress zu nehmen. Denn eine Ferienwohnung allein bringt dir keine Buchungen. Eine Website schon! 

Dieser Blogartikel ist übrigens Teil einer noch entstehenden Blogreihe zu WordPress. Wenn du wissen willst, wann die nächsten Artikel veröffentlicht werden, dann melde dich doch zu meinem kostenlosen Marketing-Newsletter an.

 

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